Hessen
Zwei alte Funde von 1900 im Enkheimer Ried und 1914
Schwanheimer Düne waren im Senckenberg Musum hinterlegt
(Rau 1966). Von 1959 - 1982 gab es 4 Nachweise vom Lampertheimer
Altrhein und 2006 dann zwei Beobachtungen aus dem Bereich
Giessen und bei Kelsterbach. 2007 gelang K. Möbus der
erste hessische Reproduktionsnachweis.
2009 folgte eine Beobachtung eines frischen Tieres im
NSG Bingenheimer Ried
(Stübing, S. : Libellen in Hessen 3 (2010)) Seitdem
reproduziert die Art dort regelmäßig. Bis einschließlich
2013 gab es über 70 Fundorte in Hessen.
Wetteraukreis
30 Fundorte davon 14 rund um das Bingenheimer Ried
(siehe Verbreitungskarte Wetteraukreis
oben rechts). Am 31.8.2008 entdeckte SS in seinem Garten
in Echzell ein Weibchen der Südlichen Heidelibelle Sympetrum
meridionale und erbrachte somit den Erstnachweis
für den Wetteraukreis. 2009 wurden rund um das Bingenheimer
Ried 40 Beobachtungen von bis zu 10-15 Individuen gemacht
(RB, CG, H.-J. Roland, SS, JT.
Auch ein frisches Tier wurde beobachtet. Seitdem reproduziert
die Art regelmäßig im Bingenheimer Ried. Im Rahmen einer
genaueren Untersuchung wurden 2013 mindestens 10000
frischgeschlüpfte Tiere geschätzt. Auch in zwei weiteren
Gebieten wurde Reproduktion nachgewiesen. . 2014 und
2015 brach die Population zusammen. 2015 gab es nur
noch 5 Beobachtungen von ausschließlich adulten Tieren.
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Am 26.6.2010 zeigten sich frische Sympetrum
meridionale in der Wetterau.
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